Ursprünglich wollte ich keinen Blogg über den Bau meines Häuschens erstellen, aber mittlerweile muss ich das ganze einfach für die Nachwelt festhalten, vielleicht Hilft es ja jemand bei seiner Entscheidung Bauen ja oder nein und vor allem mit welchen Bauträger.
Ich datiere jetzt einfach mal den Beginn meines Vorhabens - soweit ich ihn noch hinbekomme und schreibe dann mit den aktuellen Stand weiter.
Seit längerer Zeit spielte ich schon mit den Gedanken, mir ein kleines Häuschen zu bauen. Mein Grundgedanke ist, es muss nicht groß sein, da ich es nur mit meiner Tochter bewohnen möchte. Letztes Jahr im September entschloss ich mich meinen Traum in die Realität umzusetzen.
Mein erster Schritt war der Besuch bei meiner Hausbank um nachzufragen, ob sie die Finanzierung übernehmen würden. Nach zwei Terminen mit der Finanzexpertin meiner Bank, war klar das mein Traum Wirklichkeit werden würde.
Nun ging ich im Internet auf die Suche nach den passenden Bauträger und wurde bei Town & Country/Jenhaus Bayreuth fündig.
Im Oktober 2012 hatte ich den ersten Termin bei Town & Country in Bayreuth. Wir gingen mit der Vereinbarung, dass sobald die Finanzierung der Labo genehmigt wurde, der Vertrag wirksam wird auseinander.
Ab jetzt hieß es sämtliche Unterlagen zusammen tragen und diese bei der Labo einzureichen, da ich einen Teil über die Landesbank finanzieren will - ich musste feststellen, dass es wirklich sehr nette und hilfsbereite Menschen auf den Landratsamt in Neustadt gibt und auch in der Zentrale in München sind alle sehr hilfsbereit. Es lief alles ganz problemlos und sehr entspannt.
Nebenbei reservierte ich mir gleich ein passendes Baugrundstück bei der Stadt.
Nun hieß es abwarten bis die offizielle Zusage der Labo eintrifft.
Am 3. Januar 2013 kam die Zusage der Labo. Voller Freude habe ich die Baufirma informiert, dass alles klar geht und ich sobald als möglich mit den Bau beginnen möchte.
Mein nächster Schritt führte mich zur Stadt um den Kauf des Baugrundstückes fix zu machen. Auch das verlief ohne Probleme, am 22.2.13 hatte ich den Notartermin und war ab diesen Zeitpunkt stolzer Besitzer eines Grundstückes.
Zugleich habe ich alle erforderlichen Unterlagen an die Baufirma gesendet, damit sie mit der Planung anfangen konnten.
Mitte März wurde das Grundstück vermessen.
Tja und nun begann das große Warten. Nach x mal hinterher telefonieren erhielt ich endlich meinen Termin für das Bauberatungsgespräch - der 15. März. Bei diesen Treffen wurde mir ein baldiger Baubeginn zugesichert, da wir uns lt. Architekt an den Bebauungsplan halten würden, bräuchten wir auch nicht allzu lange auf die Genehmigung warten. Es wurde sogar erwähnt, dass ich im September 13 schon einziehen könnte.
Aber die Baumappe die ich zur Genehmigung brauchte ließ auf sich warten. Nach einigen Mails und Telefonischen Nachfragen erhielt ich sie dann am 2. Mai um festzustellen, dass meine Telefonnummer, die Dachfarbe und das Baugebiet falsch angegeben war und auch die Nachbargrundstücke waren nicht die richtigen. Das Telefonat mit meinen Bauleiter ergab, dass ich den Antrag einreichen sollte - da am 7.Mai die nächste Bauausschusssitzung der Stadt wäre und ich die fehlenden und falschen Unterlagen nachgereicht können. Meine nächste Überraschung erfolgte dann beim Bauamt der Stadt, die Formulare der Baumappe wären veraltert und könnten so nicht angenommen werden, außerdem handle es sich nicht um eine Freistellung sondern um einen Genehmigungspflichtigen Bau, der somit auch beim Landratsamt eingereicht werden müsse. Und dass hätte der Architekt eigentlich wissen müssen, da er ja den Bebauungsplan hatte.......
Also wieder ein Anruf bei Town & Country damit sie mir die richtigen Formulare zuschicken, was wieder eine Woche Wartezeit nach sich zog, die Bauausschusssitzung habe ich somit verpasst.
Mitte Mai nun liegen die Baumappen bei der Stadt und ich muss auf die nächste Sitzung warten....
7. Juni hurra heute ist die Bauausschusssitzung.
8. Juni die Genehmigung der Stadt ist mein, jetzt noch alles ans Landratsamt und weiter warten.
Zwischenzeitlich habe ich mit meinen Bauleiter telefoniert, der mir zusicherte dass sobald die Genehmigung da sei, mit den Bau begonnen würde.
24.Juni in den Eingangsschreiben des Landratamtes stand zwar, dass man nicht telefonisch nachfragen soll, wie lange es die Genehmigung noch dauert, aber ich bin einfach zu ungeduldig und hab heute dort angerufen, um zu erfahren, dass zwei verschiedene Unterlagen fehlen und der Antrag solange nicht bearbeitet werden kann, bis die Unterlagen nachgereicht wurden... :@ jetzt bin ich richtig sauer und habe umgehend den Bauleiter angerufen, den zu erreichen aber immer ein Glücksspiel ist, also hab ich ihn auf den AB gesprochen er möge zurück rufen.
26.Juni kein Rückruf der Baufirma und telefonisch wieder niemand zu erreichen. Mir reicht's, jetzt ich rufe bei der Hauptfirma an um mich zu beschweren, dort wurde mir gesagt ich solle meine Beschwerde schriftlich via Mail einreichen und sie werden dann mit den Bauleiter Kontakt aufnehmen um ihn ein bisschen auf die Finger zu klopfen. Diese Beschwerde- Mail habe ich sofort geschrieben, da ich möchte das endlich etwas voran geht....
27. Juni Rückruf des Baubetreuer, er wollte mir doch glatt weißmachen das eins der fehlenden Formulare bestimmt von der Stadt entfernt wurde und somit nicht zum Landratsamt kam und das zweite fehelende Dokument doch gar nicht nötig sei. Aber er schickt mir die Unterlagen zu, damit ich sie nachreichen kann. Mittlerweile glaube ich kaum das mein Bauleiter den richtigen Durchblick hat und weiß was er tut. Ich kann nur noch den Kopf schütteln.
7. August hurra ich habe meine Baugenehmigung vom Landratsamt - der ganze Spaß kostete mich 530 € extra :( so jetzt gleich mal den Baubetreuer bescheid geben damit der das nötigste für den Baubeginn organisiert. Er verspricht mir wieder einmal so bald als möglich anzufangen.
27. August ich bin das warten so leid.... Es ist wieder ein Anruf beim Bauleiter fällig, Fazit - wahrscheinlich könne er in der KW 38 anfangen.
2. September Überraschung: Als ich heute den Postkasten öffne ist ein Schreiben von Town Country dabei, ich ahne nichts gutes. Nach dem öffnen muss ich mich erst mal setzen. Es ist eine Zusatzvereinbarung über 9000 € - das Grundstück wurde als Hanglage eingestuft und es ist deshalb ein zusätzliches Streifenfundament und mehr Schotter nötig, es wurde zwar von Anfang an von einer leichten Hanglage gesprochen und das dafür ca. 5000 € Mehrkosten auf mich zukommen könnten, aber bis dato war davon nichts mehr zu hören. Ich bin stinksauer und auch etwas ratlos, woher das Geld nehmen? Gut jetzt wird erst mal eine Nacht darüber geschlafen und morgen bei Town & County und bei meinen Bauleiter angerufen.
3. September Mein Bauleiter wusste natürlich wieder mal gar nichts und hat mich an Jena den Hauptsitz verwiesen. Bei diesen Telefonat hab ich ihn gleich mal gefragt ob der Baubeginn in KW 38 noch steht und ob er mir dies schriftlich zusichern könne, naja wahrscheinlich schon und schriftlich könne er mir das nicht zusichern da er den genauen Tag noch nicht wisse und so weiter. Ich hab gesagt mir würde die Zusicherung der KW reichen, den genauen Tag bräuchte ich nicht. Nach lagen hin und her hat er mir Versprochen mir den Baubeginn über Jena bestätigen zu lassen.
Und nun zu meinen Anruf in Jena. Dort haben sie zwar zugegeben, das der Bauleiter einen Fehler gemacht hätte, da er mich schon vorab über die Mehrkosten der Zusatzvereinbarung hätte informieren sollen, nur an den Kosten sei nichts zu rütteln. Also gut dann muss ich halt in den sauren Apfel beißen, wird schon irgendwie gehen. Dafür hat mir der Geschäftsführer von Jena zugesichert, ein ernstes Wörtchen mit den Bauleiter zu reden und ab jetzt persönlich ein Auge darauf zu haben, damit alles reibungslos klappt. Auch könne ich mich bei Problemen direkt an ihn wenden und den Bauleiter außen vor lassen, er würde sich dann um alles kümmern. Na da bin ich mal gespannt. Neues gibt's dann in KW 38 ich hoffe das ich dann positives berichten kann.
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